Langes Wochenende, endlich Ostern, endlich durchatmen: Ostern ist ein Familienfest und was haben wir uns danach gesehnt: Nach der Corona-Pandemie können wir endlich wieder Freunde und Familie treffen. Der Osterausflug, der Ostergottesdienst, die Ostereiersuche, das Osteressen – alles ist wieder erlaubt und macht gemeinsam am meisten Spaß.
Ich kann jeden verstehen, der sagt: Ostern ist eine nette Idee, aber daran glauben kann ich nicht. Wie auch, selbst Jesus soll vor seiner Kreuzigung gefragt haben: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? Dem ist nichts hinzuzufügen, wenn ich die schrecklichen Kriegsbilder in der Ukraine sehe.
Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Oder doch, Augen auf: So viel Unterstützung, so viel blau-gelbe Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und mit den Geflüchteten – Europa steht zusammen und hilft den Menschen in ihrer Not. Das ist wichtig, auch für uns: Denn diese Hilfe macht Mut – auf eine bessere Zukunft, sie macht Mut zum Leben.
Diesen Mut brauchen wir alle so dringend. Die Bilder vom Krieg in der Ukraine, die zerstörten Wohnblöcke – uns fällt es schwer, diesen Krieg mit anzuschauen. Bei all den vielen Opfern, grenzt es für mich jedes Mal an ein Wunder, wenn die Menschen in ihren Kellern den russischen Bombenhagel Gott sei Dank überleben. Das macht mir schon wieder Mut.
Es spricht also doch viel dafür, dem Leben mehr zu trauen, als dem Tod. Das ist für mich Ostern.
Der Schmerz sitzt tief, das Leiden, der Tod – dafür steht das Kreuz am Karfreitag. Ostern macht mir aber Mut: Mut zum Leben. Mut zur Hilfe am Menschen und Mut nicht locker zu lassen, auch wenn die Lage noch so ausweglos scheint.
Ostern steht für den Sieg des Lebens, weil Jesus auferstanden ist. Auf jeden Karfreitag folgt ein Ostersonntag. Es liegt an uns, ob wir daran glauben.
Wie siehst du das? Kannst du an Ostern glauben? Wie kommst du mit dem Krieg in der Ukraina klar? Poste uns deine Meinung in unsere sozialen Netzwerke:
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Ostern und der Ukraine-Krieg