Ich lebe aktuell in Offenbach am Main – ein Schmelztiegel der Kulturen und allein deswegen schon eine tolle Stadt zum Leben! Ich bin Wahl-Offenbacher! Neben meiner Tätigkeit für indeon realisiere ich Filme für Kund*innen wie die Evangelische Akademie Frankfurt, SOS Méditerranée oder die VHS Deutschland. Ursprünglich komme ich aus der Visuellen Anthropologie. Dokumentarfilmästhetik und sozialwissenschaftlich orientierte Themen prägen so meine Arbeit als Journalist und Filmer.
Stress und Alltagstrott macht die Kreativität kaputt! Die besten Ideen kommen meist unter der Dusche oder bei einem Spaziergang im Wald. Der eigene Kopf braucht Freiraum – nur so entstehen nachhaltige und komplexe Gedanken.
Doch meine wirkliche Inspiration liegt im Kontakt mit Menschen und deren Geschichten, egal ob beim Feierabendbier oder auf der Demo am Wochenende. Kommunikation und Reflektivität ist hier der Schlüssel zur Erleuchtung.
Fremdenhass sowie Alltagsrassismus und jegliche Art von Diskriminierung. Leider sind diese Dinge nicht bei allen Menschen so präsent in ihrem Verständnis einer funktionierenden und gleichberechtigten Gesellschaft. Umso mehr muss man immer wieder darauf aufmerksam machen und solche Themen in den öffentlichen Raum stellen, um den Diskurs darüber weiter anzuregen. Nur so entsteht Veränderung.
Wenn ich nicht gerade Postproduktions-Tutorials oder die neusten Beiträge von funk schaue, zieht es mich meist aufs Rad. Wenn erst die Menschen und Häuserfassaden und dann die blanke Natur an mir vorbeizieht, vergesse ich meist alles um mich herum. Das ganze dann am besten mit ordentlich Geschwindigkeit und Schweißtropfen auf der Stirn. Seid ihr schonmal sonntagnachts Rad in der Stadt gefahren? Solltet ihr! Die Straßen gehören dann allein Euch!
In meiner Studi-Zeit in Göttingen habe ich mit ein paar Leuten „Vagabunt“ ins Leben gerufen – ein gefördertes Video-Journalismus-Projekt, bei dem es um das Sammeln von ersten Veröffentlichungen und dem Ausprobieren in verschiedenen Formaten geht. Gleichzeitig soll damit eine junge Zielgruppe informiert und ein Beitrag zu aktuellem gesellschaftspolitischem Geschehen geleistet werden. Wir sind gespannt, wo das ganze noch hinführt.
Ganz klar Stadt! Ich liebe den Trubel und das Erwachen der Metropolen am Morgen, genauso wie das Nachtleben und das Zusammensein mit Menschen aus den unterschiedlichsten Richtungen. Gesellschaftsdiversität wird vor allem im urbanen Raum gelebt und macht den Alltag dadurch viel interessanter und lebenswerter für mich.