Was bedeutet es, taub zu sein? Wie verliert man sein Gehör, und gibt es einen Unterschied zwischen „taub“ und „gehörlos“? Wir erklären dir, wie es zu Taubheit kommt, welche Begriffe respektvoll sind und worauf es im Alltag ankommt.
Das sind zwar nur 0,1 Prozent der Bevölkerung, aber zusätzlich leben etwa 16 Millionen Menschen mit einer Hörbehinderung in Deutschland. Dabei unterscheidet sich der Grad des Hörverlusts stark.
Fast alle (98 Prozent) der Gehörlosen hören noch vereinzelte Geräusche, meistens aus dem niederfrequenten Bereich.
Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Das können beispielsweise eine Rötel-Infektion in der Schwangerschaft oder eine genetisch bedingte Fehlbidung im Ohr sein.
Andere ertauben erst später durch eine Krankheit oder einen Unfall.
❗Achtung: Was gar nicht geht, ist der Begriff „taubstumm“. Das gilt als diskriminierend. Denn taube Menschen sind nicht stumm, sie sprechen in Gebärdensprachen. Mit Gestik, Händen und Mimik.