40, Alleinerziehend aus NRW
Anni: Ich habe den Hashtag ins Leben gerufen. Aus Wut über Berichterstattungen, die nur darauf abzielen, Betroffene die Individualschuld zuzuschustern. Die Twitterstiftung „OneWorryLess“ trat an mich heran und so wurde die Bewegung gegründet.
Die Reaktionen waren positiv wie negativ. Viele Menschen traten interessiert an den Hashtag heran, einigen hat es wirklich geholfen sich von Klischees loszusagen, andere wiederum lassen nichts aus, um Hass zu verbreiten. Von Beleidigungen über Unterstellungen war alles dabei. Sogar der Vorwurf für Interviews ja Geld zu erhalten. Daran sieht eins aber eigentlich nur, wie realitätsfern manch Individuum ist.
Die Bewegung ist da und bleibt.