Die Farben knallen, erregen Aufmerksamkeit. Der Online- und Social-Media-Auftritt von „Schalom Aleikum“ setzt auf Neongrün, Gelb und Pink. Das Projekt des Zentralrats der Juden in Deutschland zielt auf ein junges Publikum.
Es geht um Begegnung, angesprochen sind alle, insbesondere aber Juden und Muslimen. Seit 2019 bieten die Macher Diskussionsveranstaltungen und Workshops an. Die Formel „Schalom Aleikum“ vereint die hebräische und die arabische Begrüßung.
Juden und Muslime: Begegnung auf Augenhöhe
Der Name ist Programm, wie Projektleiter Dmitrij Belkin erklärt. Miteinander reden, nicht übereinander, offen, ehrlich, auf Augenhöhe - das sei das Motto: „Unsere Zielgruppen sind nicht offizielle Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Öffentlichkeit und auch keine langjährigen Dialogprofis, sondern in erster Linie Menschen, die uns im alltäglichen Leben begegnen."
Jüdischer Fußballer Leonard Kaminski von Makkabi
So sitzen etwa bei der Gesprächsrunde „Let's work it out“ die muslimische Basketballspielerin Beyza Genc und der jüdische Fußballspieler Leonard Kaminski von „Makkabi Berlin“ zusammen und berichten von ihren Erlebnissen mit Rassismus und Antisemitismus auf dem Spielfeld.