Im Mittelpunkt der Sommerspiele in Tokio stehen tolle sportliche Leistungen, berührende Gesten – und viel Politik. Gerade bei Olympia zeigt sich die globale Gesellschaft, wie in einem Brennglas.
Das kann erschütternd sein, wie das Verhalten der belarussischen Funktionäre, die die Leichtathletin Kristina Timanowskaja zur Staatsfeindin erklären, nur weil sie Kritik am Trainer geübt hat.
Der Fall ist besonders krass. Eigentlich sollte sie am Montag. 02. August, im Olympiastadion die 200-Meter-Distanz laufen. Doch dazu kam es nicht. Sie wurde gegen ihren Willen zum Flughafen gefahren, um in ihr Heimatland zurückgeflogen zu werden.