Welche Rolle der Evangelischen Kirche bei den inzwischen zahlenreichen Protestaktion der „Letzten Generation“, Fridays for Future und anderem Umweltaktivismus zukommt, wurde in der Evangelischen Akademie in Frankfurt diskutiert.
Zentral war dabei, wie ein solidarisches Miteinander der Generationen gestaltet werden kann. Hannah Ferber von der Evangelische Jugend Bergstraße ist Sprecherin von Fridays for Future Bergstraße und Jugenddelegierte in der Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Sie sieht den Generationenfrieden nicht in Gefahr.
Kirche muss die Sorgen und Nöte der Jugend ernstnehmen
Jetzt gehe es darum, die Ängste und Sorgen der jungen Menschen ernst zu nehmen und sie in ihren Forderungen zu unterstützen. Die Debatten darüber, ob die Protestform des Anklebens auf Straßen angemessen sei oder nicht, verfehle den Kern der Problematik, so Ferber.
Die Umweltaktivisten wollen sich Gehör verschaffen. Nur so könne man das starre System des „Weiter so“ stören und alle zum Umdenken bewegen. Die rund 200 Teilnehmenden der Veranstaltung „Die Evangelische Kirche und die Letzte Generation“ sprachen sich mehrheitlich dafür aus, dass die Kirche Position beziehen solle.