Lebensmittel werden teurer, Energiepreise steigen. Die aktuelle Entwicklung bereitet zu Recht all jenen Menschen große Sorgen, die wenig Geld im Portemonnaie haben. Ihnen muss die Politik schnell und unbürokratisch helfen.
Einschränkungen und Verzicht sind das Gebot der Stunde. Dabei könnte ein Austausch zwischen den Generationen hilfreich sein. Jüngst hat unsere Redaktion die Zuschrift einer 74-jährigen Frau erreicht. Sie berichtet über ihr Aufwachsen in den 1950er Jahren. „Wir trugen die Kleider unserer Geschwister auf, die Eltern stopften Socken, setzten Flicken auf Hosen und Jacken und waren, der Zeit geschuldet, sparsam.“ Sonntags, schreibt sie weiter, gab es einen Braten, den Rest der Woche vegetarisches Essen wie Erbsensuppe, Kartoffelbrei mit Zwiebeln und Apfelkompott.
Geheizt wurde im Winter nur die Wohnküche, im Bett gab es eine Wärmflasche.
Nein, es war nicht alles besser früher. Sondermüll wurde über die Restmülltonne entsorgt, wilde Mülldeponien waren verbreitet und Haushaltsgeräte wahre Energiefresser. Ein Glück sind wir hier als Gesellschaft ein ganzes Stück umweltbewusster geworden.
Inflation: Verzichten lernen