CO2-Tracker klimakompass soll Durchblick bei Emissionen schaffen
Wie sieht mein CO2-Fußabdruck aus und wie umweltfreundlich ist mein Zuhause? Bei der App Klimakompass kann ich Einstellen wie ich wohne, welche Verkehrsmittel ich nutze, was ich esse, wie meine Freizeitgestaltung aussieht und wie mein Einkaufsverhalten ist. Aus meinen Angaben rechnet die App dann einen Gesamtverbrauch zusammen. 8,5 Tonnen CO2 waren das bei mir. Die Zahl ist hellgelb, damit liege ich im Mittelfeld.
Die App schaltet Challenges frei, in denen ich Punkte erhalten kann. Das ist dann sowas wie: Plastikfrei einkaufen oder drei Tage kein Fleisch essen. Schon etwas befremdlich, dass mir dieser Punkt angezeigt wird, obwohl ich angegeben habe, dass ich Vegetarier bin.
Mit den Punkten steige ich in einem Level-System auf und verringere so spielerisch meinen CO2-Verbrauch. Ich fände es cool, wenn die Challenges auch individuell einstellbar wären, denn die Rad-Fahr-Challenge konnte ich nicht machen, weil ich kein Fahrrad habe. Auch insektenfreundliche Pflanzen habe ich nicht gepflanzt, weil ich in Frankfurt weder Garten noch Balkon habe.
Zu jedem Level gehören Aufgaben, bei denen ich für X Tage vegetarisch leben soll oder auf bestimmte Fleischarten verzichten muss. Die würde ich gerne rausschmeißen, da ich das eh schon mache. Die Bildschirmzeit zu reduzieren ist auch schwierig, weil ich coronabedingt im Homeoffice sitze und für Uni und Arbeit meine Sachen zwangsweise am PC erledigen muss.
Fazit: Das Prinzip der App gefällt mir gut. Ich würde mir nur wünschen, dass ich die Aufgaben individueller auf meine Lebenssituation anpassen kann.