In den Ländern des globalen Südens beispielsweise waren Tagelöhner von Lockdowns stark betroffen, Wanderarbeiter konnten wegen Ausgangssperren nicht mehr arbeiten. Keine Arbeit bedeutet für diese Menschen aber immer: kein Essen.
- Seuche und Teuerung hängen zusammen. Corona zog einen weltweiten Wirtschaftseinbruch nach sich.
Nun zieht die Ökonomie wieder an, aber das bedeutet eben auch eine verstärkte Nachfrage und nach den Regeln des Markts auch steigende Preise.
- Krieg und Teuerung hängen zusammen. Der Angriff Russlands und die daraus resultierenden Sanktionen haben fossile Rohstoffe enorm verteuert.
Immer noch hängt unsere Wirtschaft zu stark an Öl und Gas, auch an russischem.
- Krieg und Hunger hängen zusammen. Sowohl Russland als auch die Ukraine gehören zu den Kornkammern der Welt. Das Getreide, das sie zuvor exportierten, fehlt in jenen Ländern, die auf Nahrungsmittelimporte angewiesen sind.
Zu kriegsbedingten Ernteausfällen kommt hinzu, dass Russland das Getreide als Waffe einsetzt. „Schönes Getreide habt ihr da. Wär‘ doch schade, wenn es verrotten müsste“, meint der russische Präsident Wladimir Putin und will es nur freigeben, wenn dafür westliche Sanktionen fallen.
Kriege & Hunger: Die Krisen hängen zusammen