Das Problem: Über Finanzielles zu reden, fällt schwer. Die meisten von uns haben es schlichtweg nicht gelernt, sich über Geld zu unterhalten - in der Schule nicht, im Elternhaus nicht. Stichwort: Über Geld spricht man nicht.
Deshalb haben wir bei Marielle und Mike Schäfer nachgefragt. Sie ist Betriebswirtin, er Psychologe. Beide zusammen haben gerade einen Paar-Ratgeber mit dem Namen „Love & Money“ herausgegeben. Der ist voller praktischer Tipps und Fragen, über die sich Paare austauschen sollten. Die Schäfers leben im hessischen Hanau, haben einen Podcast über Finanzen, Familie und Liebe und beraten als die „Beziehungsinvestor*innen“ Paare in Geldfragen.
„Beim Kennenlernen reden wir über alles Mögliche: Hobbys, Träume, Beruf; aber nicht über Geld“, sagt Marielle Schäfer. Und genau das sei falsch. Sie sagt, genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um über Finanzielles zu reden. Natürlich nicht, indem du dein Gegenüber direkt fragst: „Na, wie viel verdienst du so?“ Das geht anders.
Viel besser seien folgenden Fragen zum Einstieg:
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Und die leidige Frage: „Wer bezahlt beim ersten Treffen?“ Auch die sprichst du am besten einfach an, bevor am Ende des Treffens eine unangenehme Situation entsteht. Das kannst du bereits bei der Einladung machen. „Aber auch während des Dates ist es jederzeit möglich, über die Rechnung am Ende des Abends zu sprechen. Ein einfacher Trick ist, das Problem selbst anzusprechen“, schreiben Marielle und Mike Schäfer in ihrem Ratgeber.
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Am besten ja, sagen die beiden Beziehungsinvestor*innen. Denn ein Haushaltsbuch liefert eine wunderbare Übersicht über alle Einnahmen und Ausgaben. Kostenlose Vorlagen für ein Haushaltsbuch gibt es beispielsweise bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz (PDF) oder auf der Homepage der beiden. „Ein Haushaltsbuch zu führen, ist die einzige Möglichkeit, eure laufenden Finanzen im Blick zu behalten“, so die Schäfers.
Und noch was ganz Wichtiges. Spätestens, wenn ihr zusammen wohnt, habt ihr auch gemeinsame Kosten. Und die müssen von beiden bezahlt werden. Da steht bei vielen automatisch die Fragen im Raum: Eröffnen wir ein gemeinsames Konto? Was passiert mit unseren privaten Konten? Die Finanzexperten haben auch hier einen Tipp:
Das Drei-Konten-Modell ist der Schlüssel, dass es in der Beziehung Fairness gibt und sich beide wohlfühlen.
Marielle Schäfer
Ein gemeinsames Konto, das Hauptkonto, für gemeinsame Ausgaben, wie Miete, Urlaub, Lebensmittel und je zwei Konten für private Ausgaben, wie Friseurbesuch, Geschenke oder Kleidungsstücke.
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