Der Ton auf Facebook und Co. ist rau. Beleidigungen, persönliche Angriffe und Lügen tauchen in Kommentarspalten auf. Und bleiben dort stehen. Das ist ein grobes Versäumnis der Account-Inhaber.
Denn wo HateSpeech ist, verlieren Menschen, die Lust am Mitdiskutieren. Hass schreckt ab. Wer möchte schon Gefahr laufen, selbst ins Kreuzfeuer zu geraten?
Die Lösung ist einfach: gutes Community Management, das in den Kommentarspalten moderiert, an Regeln erinnert und Regelverstöße löscht. Denn:
Andere zu beleidigen ist keine Meinungsfreiheit, Hass zu löschen, ist keine Zensur!
Doch ein Vorurteil ist leider immer noch in vielen Köpfen veranktert: Jeden Tag einen Post und zwischendrin mal eben ein paar andere Beiträge liken und Kommentare auf Facebook beantworten. So viel Aufwand wird das schon nicht sein. Falsch gedacht: Gute Social-Media-Arbeit kann auf professionellen Accounts nicht nebenbei funktionieren. Vor allem auch, weil zu einer guten Social-Media-Arbeit Community Management gehört. Und genau das braucht Zeit.
Ein Ziel von Organisationen, Zeitungen oder Sportvereinen auf Facebook, Instagram, X und Co. ist der Aufbau einer Community, deren Mitglieder sich austauschen und miteinander diskutieren. Damit diese Gemeinschaft wächst, braucht es einen Community Manager der oder die den Austausch moderiert, Impulse zum Weiterdenken gibt, Hass löscht, gute Stimmung verbreitet und Fragen beantwortet.
Das alles am besten sofort. Follower warten nicht gerne. Das funktioniert nicht ohne Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und ein dickes Fell.
Ohne Community Management geht es nicht