Maximilian Triller (18) wollte nach der Schule eigentlich eine Ausbildung machen. Als ihn sein Umfeld immer wieder auf seine soziale Ader aufmerksam machte, hat er sich umentschieden und ein FSJ begonnen. Durch sein noch laufendes FSJ im Seniorenzentrum Aartalsee in Bischoffen seinen künftigen Wunschberuf gefunden.
„Witzigerweise habe ich mich gerade erst als Altenpfleger bei uns in der Einrichtung beworben. Ich kenne die Chefin gut. Sie war sehr zufrieden mit meiner Arbeit und hat sich sehr gewünscht, dass ich die Ausbildung anfange.
Ich konnte mir vor dem Freiwilligendienst überhaupt nicht vorstellen, in der Altenpflege zu arbeiten. Ich habe einige Freunde, die das auch von sich sagen. Früher habe ich auch dazugehört, aber mittlerweile habe ich da einen ganz anderen Blick drauf.
Die Kürzungen finde ich nicht gut. Denn mein FSJ zeigt, dass diese Zeit vielen Jugendlichen dabei hilft herauszufinden, welchen Beruf sie machen möchten. Und das, ohne eine Ausbildung machen zu müssen. Denn nur über Praktika bekommt man nicht wirklich einen Einblick in den Beruf.
Dabei spielt für viele sicherlich das Gehalt eine wichtige Rolle. Wenn mich Freunde gefragt haben, was ich da verdiene, sagten sie:
Joa, das ist ja schon recht wenig.
Für mich war das jetzt nicht so wichtig, obwohl ich das dann anfangs auch nicht so sonderlich lukrativ fand.
Aber wenn man sich näher damit befasst, ist es schon ziemlich lukrativ. Auch für die sozialen Fähigkeiten. Ich habe sehr viel gelernt und weiß den Kontakt mit den Senioren mittlerweile sehr zu schätzen.“