In Kitas und Museen, Altenheimen oder Sportvereinen: Es gibt viele Orte, um einen Jugendfreiwilligendienst zu leisten. Rund 100 000 junge Menschen engagieren sich jährlich für sehr wenig Geld.
Aktuell liegt die Höchstgrenze für das Taschengeld bei 438 Euro. Dessen ungeachtet finden viele Gefallen etwa an der Arbeit mit Senioren und machen im Anschluss eine entsprechende Ausbildung. Gerade die Anbieter im sozialen Bereich hoffen auf diesen Effekt der Freiwilligendienste. Andere Jugendliche verbringen ein Jahr beispielsweise mit behinderten Kindern, steigen aber anschließend beruflich ganz woanders ein. Dennoch haben sie wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Es klingt wie ein schlechter Scherz, dass laut Haushaltsentwurf 2024 bei den Freiwilligendiensten 78 Millionen Euro und 2025 noch einmal 35 Millionen Euro eingespart werden sollen. Laut Diakonie und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend würden bei diesem Volumen rund 25 Prozent der Einsatzstellen wegfallen. Das geht auf Kosten der Vielfalt bei den Stellen und damit auch der Zielgruppen, die man erreichen kann.
Nicht beim Freiwilligendienst sparen