Reis, Nudeln, Speiseöl, Zucker, Backpulver und Multivitamintabletten wandern in den Karton. Der Handabroller für das Klebeband ratscht, fertig ist das „Hoffnungspaket“. An der Wand stapeln sich weitere Päckchen. Schülerinnen und Schüler der August-Hermann-Francke-Schule in Gießen packen sie und schicken sie nach Rumänien und in die Republik Moldau.
Denn dort kommen derzeit viele Flüchtlinge aus der Ukraine an. Und an diesen Gütern fehlt es ihnen. „Die Leute dort haben tatsächlich Hunger“, beschreibt Stefan Ulbrich.
Ulbrich ist Stufenleiter des Gymnasiums der August-Hermann-Francke-Schule, einer Schule in freier evangelischer Trägerschaft. Seine Schule hat die Aktion „Hoffnungspakete“ gestartet, die ankommenden Flüchtlinge in den Grenzgebieten zur Ukraine mit Lebensmitteln versorgen soll. Schülerinnen, Schüler und andere Privatpersonen spenden dafür Geld oder unverderbliche Grundnahrungsmittel.
Mittlerweile ist die Aktion beendet. Erfolgreich. 1.000 Pakete waren das Ziel. Genau 1.205 sind es am Schluss geworden.