Zerstörte Brücken, eingestürzte Häuser, verwüstete Friedhöfe, Ortschaften voller Müll und Schlamm. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 verwandelten sich Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in eine Trümmerwüste. Mehr als 180 Menschen sind gestorben, über 800 wurden zum Teil schwer verletzt.
„Das Ahrtal, wie es einmal war, wird es so wohl nicht mehr geben“, sagt der Rheinland-Pfälzische Opferbeauftragte Detlef Placzek im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. An vielen überfluteten Häusern habe sich bislang wenig getan, der Wiederaufbau wird Hilfsorganisationen zufolge noch einige Jahre andauern. Ursache dafür ist weniger das fehlende Geld, sondern die enorme Anzahl der Fälle, Materialmangel und die Schwierigkeit, Handwerker zu finden.