Am 10. Dezember 1984 genehmigte und verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ (PDF) mit ihren 30 Artikeln. Jedes Jahr im Dezember findet der Internationale Tag der Menschenrechte statt.
Wie notwendig nach wie vor der Einsatz für diese Grundrechte eines jeden einzelnen ist, zeigen jeden Tag die aktuellen Nachrichtensendungen. Berichte von Krieg, der Zerstörung von Lebensgrundlagen oder sozialen Unruhen – um nur ein paar Beispiele zu nennen - gehören zum Newsalltag. Dass es weltweit allerdings auch Menschen gibt, die sich in unterschiedlicher Weise für die Menschenrechte einsetzen – oft auch verbunden mit Gefahr für Leibe und Leben, gerät dabei häufig aus dem Fokus.
An dieser Stelle entfalten Filme eine große Kraft: Sie erzählen Geschichten von Menschen, rütteln auf, informieren, berühren, thematisieren Unsagbares – das machen sie in Form von Dokumentar- oder Spielfilmen manchmal laut, manchmal leise. Und wenn alles gut läuft, setzen sie etwas im Bewegung.
So geschehen bei dem Dokumentarfilm „A Black Jesus“ von Luca Lucchesi. Der Filmemacher hat längere Zeit im Heimatort seiner Familie in Sizilien gedreht und erzählt von den Dorfbewohner:innen und Geflüchteten, die dort eine vorübergehende Bleibe gefunden haben.