Gar nicht lange her, da habe ich allen noch ein frohes neues Jahr gewünscht und mich gefreut, neues Jahr, neues Glück!
Aber schon hat der Alltag uns wieder. Es geht so schrecklich weiter, wie das alte Jahr aufgehört hat: Der vorbestrafte Trump ist bald amerikanischer Präsident, die Feuer in Los Angeles und der Milliardär Elon Musk mischt sich in unseren Wahlkampf ein.
Weniger Nachrichten sind gefühlt bessere Nachrichten.
Da lege ich das Handy am liebsten gleich an die Seite, weniger Nachrichten sind gefühlt bessere Nachrichten. Diese Taktik ist übrigens gar nicht schlecht: Bevor mich der Algorithmus in eine Spirale der schlechten Laune zieht, lieber mal das Handy weg, raus an die Luft und Kopf frei pusten. Weniger Medienkonsum kann helfen.
Es ist das Gefühl der Ohnmacht, das Gefühl, an allem nichts ändern zu können, das uns belastet. Ohnmacht macht uns krank. Schnell ziehen wir uns ins Schneckenhaus zurück, wir können die Probleme der Welt sowieso nicht lösen.
Resilienz beginnt mit einem Blick auf das eigene Leben und mit einer bewussten Entscheidung für Veränderung. Nicht Selbstmitleid, nicht ohnmächtig auf die Welt schauen, sondern sich selbst neue Herausforderungen stellen. Ändern, was uns guttut.
Prüfet alles und behaltet das Gute!
Die Jahreslosung in diesem Jahr ruft auf, den Blick auf das Gute zu richten. Zunächst prüfen und sortieren und dann behalten, was guttut. So sollten wir es auch ganz persönlich handhaben.
Ist das Glas halb leer? Ich bin ja für das halb volle Glas, ich muss es nur so sehen wollen. Mit dem richtigen Blickwinkel wird 2025 wenigstens für mich ein gutes Jahr.
Mehr als gute Vorsätze: 2025 wird ein gutes Jahr!