Fabienne Beyer (links im Bild), 15, zeichnet gerne Menschen und Landschaften:
Dadurch, dass ich wegen des Lock-Downs viel zu Hause bin und mehr male, bin ich im Portrait-Zeichnen besser geworden. Trotzdem ist es blöd, weil ich meine Freunde nicht wirklich sehe und keine Ausflüge machen kann. Home-Schooling ist für mich schwer, weil man sich selber viel mehr beibringen muss und die Lehrer den Stoff über Online-Unterricht nicht so erklären können wie in der Schule, aber trotzdem klappt es gut. Ich frage zuhause oft meine Eltern und meine Schwester, ob sie mir die Aufgaben erklären können oder ich versuche es durch Wissensportale im Internet selbst herauszufinden.
Ostern wird bei uns genauso sein, wie die Jahre zuvor: Ein kleines Familienfest mit Geschenken. Ich wünsche mir vor allem, dass Ostern dieses Jahr ein schönes Fest wird und man Corona für einen Tag mal vergessen kann.
Angelina Schmalbach (rechts im Bild), 15:
Durch Corona und Lock-Down habe ich das Gefühl, dass ich ein Stück weit etwas in meiner Jugend verpasse, weil ich nicht wirklich raus kann, um was mit anderen zu unternehmen. Aber es ist schön, dass ich durch Telefonieren den Kontakt mit anderen aufrechterhalten kann.
An Ostern treffen wir uns normalerweise mit der ganzen Familie. Zusammen essen wir und gehen spazieren. Letztes Jahr haben wir es schon ausfallen lassen: Meine Oma war nicht gekommen, weil wir da einfach schon Rücksicht nehmen wollten. Dieses Jahr feiere ich nur mit meiner Mutter. Es stört mich zwar nicht, aber ich vermisse es schon, mit der Familie zu sein, ohne die Bedenken zu haben, jemanden anzustecken. Auch wenn Ostern dieses Jahr eigentlich ein normaler Tag sein wird, werden wir es an diesem Tag mehr schätzen, dass wir beide gesund sind und alles ok ist.