Die Bilder aus Butscha, Irpin, Borodjanka und Kramatorsk machen fassungslos. Hunderte Menschen, getötet und zuvor teilweise gefoltert mutmaßlich von russischen Soldaten. Diese Gräueltaten verlangen nach einer Antwort. Die Frage ist, welche angemessen wäre.
Nach dem Massaker von Butscha hat die EU weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. Man darf durchaus skeptisch sein, ob die zielführend sind, wenn der Import von Öl und Gas außen vor bliebe. Denn entscheidend für Putins Fähigkeit, den Krieg weiterzuführen, ist neben Geld sein Rückhalt in der russischen Bevölkerung.
Das Levada-Zentrum, ein einigermaßen unabhängiges russisches Meinungsforschungsinstitut, hat vor einigen Tagen festgestellt, dass Putins Zustimmungswerte seit Kriegsbeginn sogar gestiegen sind.
Antwort auf die Massaker im Ukraine-Krieg