Rund 70 Jugendliche und junge Erwachsene chillen trotz Regen am Frankfurter Paulsplatz. Teilweise sogar in Liegestühlen. Der Grund dafür: die jungen Erwachsenen demonstrieren gegen angekündigte Geldkürzungen in der Jugendarbeit.
Die Bundesregierung hat in einem Kabinettsentwurf zum Bundeshaushalt 2024 beschlossen, dass der Etat für die Kinder- und Jugendarbeit um rund 19 Prozent gekürzt werden soll. Das wären 44,6 Millionen Euro weniger als bisher und rund ein Fünftel des bisherigen Etats.
Das wollen sich die Jugendlichen aber nicht gefallen lassen. Unter dem Motto „Wir hängen rum, wenn ihr uns hängen lasst“ haben mehrere Veranstalter*innen zum Protest am 19 . Oktober auf dem Paulsplatz aufgerufen.
Eingeladen waren „alle jungen Leute, die von der Kürzung betroffen sind“ sagt Hanna-Lena Neuser, Direktorin der Evangelischen Akademie Frankfurt. Sollten die Pläne der Bundesregierung umgesetzt werden, wäre auch die Evangelische Akademie betroffen. Eine Sozialarbeiterstelle müsse in Zukunft gestrichen werden, erklärt Neuser. Zudem seien Bildungs-, Freizeit- und Beratungsangebote gefährdet.
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