Wenn Mütter von kleinen Kindern oder Babys an Krebs erkranken, brauchen sie besondere Unterstützung: Wie kann ich mit Baby eine Reha machen, wer hilft mir im Haushalt, wie gehe ich mit der Angst meiner Kinder um? Viele fühlen sich allein gelassen.
Charlotte Arnold war in der zehnten Woche schwanger, als sie erfuhr, dass sie Brustkrebs hatte. Sehr schnell musste sie eine Entscheidung treffen. Sie lautete: Kind und Therapie. Während der Schwangerschaft machte Arnold eine Chemotherapie und brachte ein gesundes Mädchen zur Welt.
Doch als junge Mutter stand sie vor einem Riesen-Berg: „Ich hatte ein Baby und war schwer krank. Da haben sich Defizite im Gesundheitssystem aufgetan.“ Ihr fehlte Unterstützung im Alltag und beim Gesundwerden. Aus der Erfahrung heraus gründete sie mit anderen einen Verein: Pro Mater Sano - Für eine gesunde Mutter.
In einer Leistungsgesellschaft nicht mehr leistungsfähig zu sein und dann noch um Hilfe zu bitten - „das fällt den Frauen ganz schwer“, berichtet Ina Becker von Pro Mater Sano. Sie wendeten sich oft nur zögerlich an den Verein, der einen bundesweiten Ausbau und die Beschäftigung eines „Onkolotsen“ plant - einer Person, die Erkrankte bei Fragen zu den Versorgungsangeboten unterstützt.
Zurzeit erhält der kleine, in Frankfurt am Main ansässige Verein mit rund 30 Mitgliedern nach eigenen Angaben jeden Monat zwei neue Anfragen. „Das können wir gerade noch ehrenamtlich stemmen.“
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