In Madagaskar lachen Trauernden bei Beerdigungen
Mit Lachen gegen den Tod zu kämpfen, sei eigentlich eine alte Tradition, erklärt Korp. Als Beispiel nennt er den Brauch des Osterlachens, mit dem Christen schon im Mittelalter ihrem Glauben an die Auferstehung Ausdruck verliehen. Auch heute noch werde in Ländern wie Ghana und Madagaskar beim Begräbnis gelacht.
Lach-Yoga liegt im Trend
In Krankenhäusern besuchen Klinik-Clowns nicht nur Kinder, sondern auch erwachsene Schwerstkranke. Die positive Wirkung einer Humor-Therapie für Demenzkranke ist ebenfalls nachgewiesen.
Auch bekannt: Lach-Yoga. Sieht zwar für Außenstehende erstmal komisch aus, soll aber helfen. Auch Korp ist Trainer. Viele seiner Teilnehmer hätten Krebs. „Beim Lach-Yoga kann man noch mal albern sein, einfach Kind sein“, sagt der Wissenschaftler.
Lachen im Hospiz
„Lachen verbindet Menschen“, betont Korp außerdem, der seit zehn Jahren ehrenamtlich im Hospiz arbeitet. Anders als einige vielleicht annehmen, werde im Hospiz viel gelacht. Lachen wirke oftmals befreiend, sowohl für Mitarbeitende als auch für Angehörige.