Sternen-Kinder: Das sind Babys, die nur kurz leben oder noch vor ihrer Geburt versterben. Damit diese Kinder in Erinnerung bleiben, engagieren sich Sternen-Kind-Fotografinnen und Fotografen bundesweit. Sie gehen in Kliniken und machen Fotos von den toten Kindern und ihren Familien. Ein Fotograf berichtet im Interview, was er vor Ort erlebt. In der Corona-Krise durften Fotografinnen und Fotografen anfangs nicht ohne weiteres in Kliniken kommen, wegen der strengen Hygiene-Regeln. Die Situation hat sich aber inzwischen entspannt.
Diese Nachricht ist für werdende Eltern eine emotionale Katastrophe: Das Herzchen des erwarteten Babys schlägt plötzlich nicht mehr oder wird bald aufhören zu schlagen. Kinder, die die Geburt nur kurz oder gar nicht überleben, heißen Sternenkinder. Seit 2013 hilft die Organisation „Dein Sternenkind“ Eltern dabei, eine Erinnerung an ihr verstorbenes Kind zu bekommen. Über 600 ehrenamtliche Sternenkind-Fotografinnen und Fotografen engagieren sich für „Dein Sternenkind“ in Deutschland und Österreich.
Stefan Rasch fotografiert im Raum Mainz/Wiesbaden in Kliniken und im Kinderhospiz. Er hat bei seinen Einsätzen auch schon Taufen und Aussegnungen fotografiert. Im Gespräch mit Redakteurin Charlotte Mattes erzählt der 59- jährige Ingenieur, wie er sein Ehrenamt erlebt.