Ich habe ja schon viel gehört von Margaret Atwood. Kanadische Schrifstellerin, ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Und ihr Beststeller „Der Report der Magd“ hat mich schon auf der Buchmesse im vergangenen Jahr angelacht.
Ein Buch, das Zeit und Ruhe braucht
Irgendwie habe ich mich trotzdem nicht getraut. Ganz schön harter Tobak: Eine Welt, in der Frauen keine Rechte haben und Männer sie als Sex-Objekt ausbeuten. Da hatte ich in der dunklen Jahreszeit nicht so wirklich Lust drauf.
Dann kam Weihnachten und ich habe mir das Buch gewünscht. Da hatte ich die nötige Zeit und Ruhe, mich auf die Geschichte einzulassen. Nach zwei Nachmittagen auf dem Sessel vor dem Kamin hatte ich das Buch verschlungen.
Zur Story:
Desfred ist eine Magd und eine der wenigen fruchtbaren Frauen in dem fiktiven Staat in Nordamerika, indem religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet haben. Ihre Aufgabe im Haus des Kommandanten ist es, ein Kind für ihn und seine angeblich unfruchtbare Frau auszutragen.