„Ich bin Notfallseelsorgerin geworden, um den Menschen in ihren schlimmsten Stunden Halt zu geben, sie nicht alleine zu lassen“, sagt Sabine Schimpf-Ermisch. „Das ist mein Anspruch und das gilt auch in Corona-Zeiten.“ Umso schwerer fällt der ehrenamtlichen Notfallseelsorgerin die Arbeit in der aktuellen Situation.
Normalerweise fahren sie in Darmstadt-Dieburg zu zweit zum Einsatz, doch das geht seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr. Alleine unterwegs zu sein, ist für die Reinheimerin eine Umstellung: Sie sei zwar viel konzentrierter, aber auch angespannter. Zudem sei der Fokus der zu betreuenden Person oder Personen komplett auf sie gerichtet.