Ein aktueller Werbebotschafter für eine schwedische Modekette ist ein kleiner Junge mit Down-Syndrom. Er zeigt sich auf Facebook im Strickpullover.
Eigentlich haben wir hier einen tollen Inhalt von Facebook für dich. Wisch über den Slider und lass ihn dir anzeigen (oder verbirg ihn wieder).
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von Facebook angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung
Eine Kollegin von ihm, australisches Model mit eben jener Trisomie 21, präsentiert Mode auf Laufstegen in aller Welt. Vor ein paar Jahren führte eine junge Französin mit diesem Gendefekt um 20.35 Uhr durch den Wetterbericht im Fernsehsender France 2.
Die englische BBC hat jüngst George Webster, einen jungen Mann mit Down-Syndrom, als Moderator für das Kinderfernsehen „CBeebies House“ engagiert. Schauspieler mit Trisomie 21 bekommen Engagements im deutschen Fernsehen - viel zu selten allerdings.
Eigentlich haben wir hier einen tollen Inhalt von Twitter für dich. Wisch über den Slider und lass ihn dir anzeigen (oder verbirg ihn wieder).
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von Twitter angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung
Aber auch, wenn Menschen mit Down-Syndrom oder allgemein Menschen mit Einschränkungen nun öfter in den Medien eine Rolle spielen, sind sie keineswegs im Mainstream angekommen. Es herrscht immer noch der ausschließende Blick vor, auch in der Kirche.
Viel zu selten erscheinen sie auf einem Cover, zur Primetime im Fernsehen oder in Publikationen der Kirche. Sie behalten deshalb ihren Exotenstatus. Bei der Werbung des Modeunternehmens kommt dann schnell der Verdacht auf, dass die Verantwortlichen eine Behinderung für kommerzielle Zwecke missbrauchen.
Aber jede und jeder sollte sich auch an die eigene Nase fassen: Journalistinnen und Journalisten berichten meist über Menschen mit Behinderung im Kontext von Gesundheit, Pädagogik oder speziellen Gottesdiensten.
Erst wenn Menschen mit Einschränkungen wie selbstverständlich zum Erscheinungsbild der Öffentlichkeit gehören, verdient die Gesellschaft das Siegel inklusiv. Die Kirche könnte hier mit gutem Beispiel auf diesem langen Weg vorangehen.
Hol dir alle indeon-News: Jetzt kostenfrei bei indeon weekup anmelden und passend zum Montagmorgen das Neueste aus unserer Redaktion lesen. Wir informieren dich nicht nur über unsere Themen, sondern wir teilen sie mit dir, diskutieren darüber und blicken mit dir hinter die Kulissen unserer Arbeit.
Wie inklusiv ist unser Bild in den Medien?