Doch es gibt Anlass zur Hoffnung: Am 18. März beginnt der Aufbau eines Registers das helfen soll, die Organspende zu vereinfachen. Mehr Menschen als bisher sollen sich mit der Frage beschäftigen, ob sie Organe spenden wollen oder nicht. Und natürlich gibt es die Hoffnung, dass sich damit auch mehr Menschen für die Spende entscheiden.
Wann Organe gespendet werden
Organe werden Menschen entnommen, wenn die Funktionen ihres Hirns unumkehrbar ausgefallen, sie also Hirntod sind. Gleichzeitig wird das Herz-Kreislauf-System noch eine kurze Zeit aufrechterhalten, um ein oder mehrere Organe zu entnehmen.
Damit, so argumentieren Gegner und Gegnerinnen der Organspende, greifen Ärzte auf der schmalen Grenze zwischen Leben und Tod in den individuellen Sterbeprozess ein. Andere wiederum sagen, sie freuen sich, wenn sie im Fall ihres Todes einem anderen Menschen das Leben ermöglichen können.
Pro & Contra in der Organspende
Das sind zwei Positionen, die – auch wenn sie einander frontal gegenüberstehen – ihre Berechtigung haben. Das Thema Organspende ist sehr intim. Niemand sollte einem anderen seine Meinung aufzwängen. Was jeder Mensch leisten kann, ist allerdings für sich selbst die Frage zu beantworten, ob er Organe spenden will oder nicht.
Organspende: Jetzt entscheiden!