In den Industrienationen ist der Tisch reich gedeckt, die Auswahl an Lebensmitteln erscheint unerschöpflich groß. Doch viele der Produkte sind industriell gefertigt, entstammen Massenzüchtungen und -tierhaltungen. Jahrhundertealte Rassen, Sorten und Arten gehen verloren.
Bis in die 1960er-Jahre war das robuste Augsburger Huhn beliebt. Dann kamen die Hochleistungsrassen. Konventionelle Masthühner legen doppelt so viele Eier im Jahr und sind viel schneller schlachtreif. Nun gibt es noch wenige hundert Exemplare des Augsburger Prachthuhns.
Essen, was man retten will
So lautet der Slogan des Vereins. „Sonst macht kein Bauer mit und keine Gastronomin – und auf Netzwerke kommt es an“, meint Gerhard Schneider-Rose.