70 Kilometer lang war die längste Tages-Strecke, die Andreas Fath geschwommen ist. Das war im Frühling 2022 durch die Donau, mit der Strömung. Umgerechnet sind das im Schwimmbad 2.800 kurze 25-Meter-Bahnen.
Der Haslacher (das liegt im Kinzigtal) hat mit seinen Extremschwimm-Aktionen ein klares Ziel: Es solle kein Kavaliersdelikt sein, wenn Flüsse oder Naherholungsgebiete als Müllhalden hinterlassen würden. Er betont: Es gehe um unsere Gesundheit!
Flüsse sind Spiegelbilder der Gesellschaft.
Andreas Fath liegt der Umweltschutz am Herzen. An den Flüssen könnten wir „erkennen wie die Menschen leben“.
Drei Monate ist er durch die Donau geschwommen. Dafür hatte er einen speziellen Neopren-Anzug an. Während der Aktionen haben sein Team und er Wasserproben entnommen. Diese werden bis voraussichtlich Ende 2022 ausgewertet sein.
Erst dann ist klar, wie schlecht es der Donau geht und welche Schadstoffe genau in ihr schwimmen. Von der blauen Donau seien wir ganz weit weg, sagt der hauptberufliche Chemie-Professor.
Wie seine komplette Strecke aussah, kannst du auf cleandanube.de nachvollziehen.
Der Song von Jack Johnson „The 3 R´s“ bringt es für Andreas Fath auf den Punkt: reduce, reuse, recycle. Sprich: Müll reduzieren, Dinge wiederverwenden und recyceln.