Protokolle aus der Redaktion

Erfahrungsberichte: Unsere größten Weihnachtspannen!

Junge dekoriert bärtigen Mann mit Weihnachtsdeko
gettyimages/CHBD

Weihnachten geht so einiges schief. Damit bist du nicht alleine! Lies hier unsere lustigsten Weihnachtspannen und fühl dich gleich ein bisschen besser.

Ist Weihnachten für dich auch so eine Mischung aus „schönster Zeit des Jahres“ und reichlich Stress? Die schöne Seite: Du kommst mal wieder mit der Familie zusammen. Die stressige Seite: Du kommst mal wieder mit der Familie zusammen. 😅

Geschenke kaufen, einpacken, das Weihnachtsessen planen, den Weihnachtsbaum dekorieren und vieles mehr. Da gibt es viel Potenzial für Pleiten, Pech und Pannen. In diesen Protokollen erzählt unser indeon-Team von seinen größten Weihnachtspannen!

Kater Kasimir und der Weihnachtsbaum
privat

Wenn die Katze und der Weihnachtsbaum miteinander alleine sind…

Eine tierische Bescherung! Jörn von Lutzau, 43, Video-Redakteur und Katzen-Liebhaber:

„Meine Familie und ich, wir haben zwei Katzen. Vor ein paar Jahren, damals waren es drei, als die Jüngste noch sehr klein war, fand sie den Weihnachtsbaum immer sehr interessant. Sie wollte immer mit den Christbaumkugeln 'spielen'. Wir haben sie oft verscheucht, dass ja nichts passiert mit dem Baum.

Kater Kasimir unterm Weihnachtsbaum
privat

Eines Abends war keiner da und als wir dann am nächsten Morgen ins Wohnzimmer gekommen sind und den Weihnachtsbaum gesehen haben gab es eine böse Überraschung. Der Weihnachtsbaum lag am Boden und alle Christbaumkugeln waren kaputt oder sind unter die Couch gerollt.

Die Katze hatte in der Nacht schon eine schöne Bescherung und wir dann am nächsten Morgen beim Aufräumen…“

Weihnachtswünsche und ihre unangenehmen Folgen

Top oder Flop? Geschenkechaos bei Carina Dobra, Redakteurin:

„Genug ist nicht genug! 

Ein bisschen schäme ich mich bis heute. Dabei ist das besagte Weihnachtsfest jetzt bestimmt 20 Jahre her. Wie jedes Jahr sollte ich 'dem Weihnachtsmann' meinen Wunsch durchgeben. Also schrieb ich fein leserlich und festlich mit goldenem Edding meinen Wunsch auf das Papier: Ein silberfarbener Füller von Lamy mit meinem Namen als Gravur.

Einige Mädels aus meiner Klasse hatten das Objekt der Begierde bereits und ich war jedes Mal hin und weg, wenn der edle Füller über ihre Hefte huschte. Nun ist so ein Ding richtig teuer. Lamy war ohnehin der Mercedes unter den Stiften und so eine Gravur kostet natürlich nochmal extra.

Carina unterm Weihnachtsbaum
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Dann kam Heiligabend. Voller Vorfreude stürmte ich ins Wohnzimmer zur Bescherung. Oma war da, mein Bruder und meine Eltern. Und da lag es nun: das lang ersehnte Päckchen. Von der Form her konnte ich schon erahnen, was es war. Aber es war eben nur ein Päckchen. EINS!

Also brach ich völlig außer mir in Tränen aus, schmiss mich auf den Boden und verfluchte mein Leben.

Meine Mum wusste gar nicht, wie ihr geschieht. War aber auch ziemlich schnell ziemlich sauer, was mich wiederum noch mehr auf die Palme brachte. Schließlich wollte ich bemitleidet, in den Arm genommen werden und hören, wie töricht meine Eltern doch waren, mir nur EIN Paket unter den Baum zu legen, wurden doch dort die vergangenen Jahre immer mindestens zehn geparkt.

Also sprintete ich hoch, haute die Zimmertür zu und heulte, um wenig später aber doch zu checken, dass mein Move gerade ziemlich uncool war. Also watschelte ich schon ein paar Minuten später tief beschämt zurück ins Wohnzimmer und stotterte ein 'Tschuldigung' hervor.

Der Füller entpuppte sich übrigens im Nachhinein tatsächlich als Flop. Schon nach wenigen Wochen schrieb das Ding kaum noch. Danke, Lamy, danke.“

Gute Taten und ihre Früchte

Viel kalte Luft um Nichts! Aaron Kniese, 25, Volontär:

Als ich 14 war, habe ich mit ein paar Freunden auf dem Weihnachtsmarkt mit der Trompete Musik gemacht. Ich habe das vorher schon öfter gemacht und normalerweise gab es dafür immer so 20 bis 40 Euro und meistens noch einen Milka- oder Lindt-Nikolaus.

Bevor wir anfingen zu spielen, war ich aber schon genervt… wir wurden von der Mutter von einem Freund dazu gezwungen, LED-Nikolausmützen zu tragen. Darauf hatte ich schon überhaupt keinen Bock, aber ich musste es halt machen. Also spielten wir eine Stunde lang bei minus fünf Grad unsere Weihnachtslieder.

Aaron und seine Weihnachtspanne
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Das Ganze natürlich ohne Handschuhe, weil ich Trompete gespielt habe. Nach einer halben Stunde waren meine Hände abgefroren, aber ich habe durchgezogen, in Hoffnung auf einen leckeren Nikolaus und eine angemessene Belohnung. Nach einer Stunde war ich froh, als ich die komische Mütze dann wieder abziehen konnte und die Hände in meiner Säckel (meiner Hosentasche) wärmen konnte.

Aber dann wurde alles noch schlimmer: Wir bekamen einen billigen, kleinen Schoko-Nikolaus! Der war nach einem Bissen weg und geschmeckt hat er auch nicht. Über die Bezahlung will ich gar nicht erst reden: Jeder hat mickrige fünf Euro bekommen… bodenlos. Wir verließen dann den Weihnachtsmarkt und unsere Stimmung war eher mittelmäßig.“

Weihnachtsessen bei Familie Stosch
privat
Weihnachtsessen bei Familie Stosch

Wenn Gäste sich beim Weihnachtsessen ganz Zuhause fühlen

Ein unvergessliches Weihnachtsessen! Esther Stosch, 37, Chefin vom Dienst:

„Ich lade an Weihnachten gerne Menschen zu mir ein, die an Weihnachten ohne ihre Familie feiern. Das hat bei uns in der Familie Tradition. Vor vielen Jahren hatten wir aus der Nachbarschaft ältere Herren eingeladen. Einer der Männer hieß Erich. Ein herzlicher und ganz einfacher Mann. An Heiligabend haben wir alle gemeinsam zusammen gegessen und uns angeregt unterhalten.

Esther beim Spaziergang an Weihnachten
privat

Das Highlight des Abends kam im Anschluss: Erich fühlte sich anscheinend sehr wohl bei uns, fast schon so, als wäre er bei sich zu Hause. Ganz unerwartet nimmt er sein Gebiss heraus. Das ist an sich schon mal nicht so lecker, aber die Krönung kommt noch: Er legt seine Zähne in die Schale mit den restlichen Kartoffeln. Das war so over the Top!

Wir mussten alle lachen und Erichs Gebiss wurde bei uns zum 'Running Gag'.“

Was war deine größte Weihnachtspanne?

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